Die hollow men sind die Ausstellung, die speziell für den Project Space im Palazzo Strozzi von der italienischen Künstlerin Giulia Cenci konzipiert wurde und unter der Leitung des Generaldirektors der Stiftung, Arturo Galansino, steht.

In ihrer Praxis arbeitet Giulia Cenci mit Elementen aus dem Alltag und der Industriewelt, die sie in imaginäre Landschaften und Lebensräume verwandelt, in denen Abfälle, Reste und Recyclingmaterialien sich mit hybriden Figuren zwischen Mensch und Tier vermischen. Ihre Werke stellen Hierarchien und Grenzen in Frage und bieten Szenarien, in denen jedes Element zwischen Erkennbarkeit und Veränderung zu schwanken scheint.

Im Palazzo Strozzi bietet Giulia Cenci durch ein ortsspezifisches Projekt, das Skulptur, Installation und Zeichnung vereint, eine Welt voller Figuren und Strukturen, die zu einem schwebenden Zeitpunkt zu gehören scheinen. Der Titel bezieht sich auf das gleichnamige Gedicht von T. S. Eliot aus dem Jahr 1925, in dem die hollow men ("leere Männer") träge Figuren sind, in einem Limbus zwischen Leben und Tod, unfähig zu handeln oder sich nach dem Drama des Ersten Weltkriegs zu erlösen. Die "leeren Männer" von Giulia Cenci werden zur Metapher, um über die Fragilitäten und Widersprüche des menschlichen Zustands nachzudenken, zwischen Natur und Künstlichkeit, Vergangenheit und Gegenwart, Erinnerung und Vergessen.

Mit dieser Ausstellung eröffnet der Palazzo Strozzi den Project Space, einen neuen Ausstellungsraum für aufstrebende Kunst, der als dynamische Plattform für Experimente und Forschung im Herzen von Florenz konzipiert ist. Direkt vom Hof aus zugänglich, integriert sich dieser Raum in das Programm der Stiftung, zusammen mit den Räumen des Piano Nobile, des Hofes und der Strozzina, und bietet einen neuen Kontext innerhalb des Palastes für Projekte, die darauf abzielen, neue Möglichkeiten der künstlerischen Produktion und des Dialogs mit dem Publikum zu fördern.