Die Stiftung Malvina Menegaz für Kunst und Kultur präsentiert eine Einzelausstellung von Gilberto Zorio (Andorno Micca, Biella, 1944) an zwei Standorten (Palazzo De Sanctis und Palazzo Clemente), kuratiert von Ilaria Bernardi, konzipiert als ein Eintauchen in seine 60-jährige Tätigkeit, von der Mitte der sechziger Jahre bis heute, durch eine Auswahl von 30 ikonischen Installationen.

Im Palazzo De Sanctis erstreckt sich die Ausstellung über die drei Etagen des Gebäudes, um eine Reise durch die wichtigsten ikonografisch-konzeptionellen Motive des Künstlers zu skizzieren: von den chemischen und physikalischen Reaktionen, die in der zweiten Hälfte der sechziger Jahre entwickelt wurden (im Erdgeschoss des Palazzo), über die Werke der siebziger Jahre, in denen Licht und Wort zu Trägern der Transformation werden (im ersten Stock des Palazzo), bis hin zu den späteren Arbeiten, die durch das typische Vorwärtsstoßen der Speere, aus denen sie bestehen, die Konvergenz von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verkörpern (im zweiten Stock, vor der ersten Treppe im Erdgeschoss und über dieser ersten Treppe des Palazzo).

Die beiden Speersterne vor der ersten Treppe im Erdgeschoss und über dieser ersten Treppe des Palazzo dienen als Bindeglied zwischen den beiden Palästen. Im Palazzo Clemente behandelt die Ausstellung tatsächlich die möglichen Variationen des ikonografisch-konzeptionellen Elements, das in Zorios Produktion am häufigsten vorkommt und für das er am bekanntesten ist: den Stern, der seit 1972 Teil seines Vokabulars ist.