Die Abtei von Montecassino ist eine der bekanntesten Abteien der Welt. Im Jahr 529 wählte San Benedetto diesen Berg, um ein Kloster zu errichten, das ihn und die Mönche beherbergen sollte, die ihm aus Subiaco folgten. Das Heidentum war immer noch präsent, aber er schaffte es, diesen Ort in ein gut strukturiertes christliches Kloster zu verwandeln, in dem jeder durch Gebet und Arbeit die Würde haben konnte, die er verdiente. „Ora et Labora et Lege“: Das ist das Motto der Regel des heiligen Benedikt, das die Mönche noch heute in ihrem Alltag befolgen: Die einen studieren in der Bibliothek, umgeben von alten Büchern, oder forschen im Archiv nach wunderbaren Manuskripten, die anderen sind willkommen Gäste, die sie auf der Suche nach einem Moment der inneren Ruhe und Gelassenheit besuchen. Und wenn Sie die Abtei besuchen, werden Sie vielleicht einigen begegnen, die in den Kreuzgängen spazieren gehen, bevor sie in ihre Zellen zurückkehren, um in Einsamkeit zu beten, oder sich später zum gemeinsamen Gebet treffen. Tausende Pilger und Besucher aus aller Welt überschreiten täglich diese Schwelle. Sie durchqueren schweigend den Kreuzgang und steigen dann die große Treppe zur Basilika hinauf, zum Grab von San Benedetto und Santa Scolastica. Dann gibt es unten die Krypta mit den erstaunlichen goldenen Mosaiken zu entdecken. Aber im Museum können die Besucher schließlich prächtige Gemälde, wunderbare Manuskripte und alte Bücher sehen; Sie können die Geschichte der Abtei von ihren Anfängen bis heute nachvollziehen und verstehen, warum Montecassino als "Leuchtturm der westlichen Zivilisation" bekannt ist.