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Messner Mountain Museum Ripa

Il Messner Mountain Museum Ripa

Im Schloss Bruneck, auf dem Hügel südlich der Pustertaler Hauptstadt gelegen, hat Reinhold Messner das vorletzte seiner sechs Bergmuseen eingerichtet. Umgeben von Bauernhöfen beherbergt das Schloss das Museum der Bergvölker. Vom Museum MMM Ripa (in tibetischer Sprache steht „ri“ für Berg und „pa“ für Mensch) genießt man einen herrlichen Blick auf den touristisch attraktiven Kronplatz, die bäuerliche Landschaft des Ahrntals und die Alpen des Zillertales. Das moderne Bergsteigen wurde vor 250 Jahren geboren, aber der Mensch lebt und besucht die Bergketten seit mehr als 10.000 Jahren. Zuerst ging er dorthin, um zu jagen, dann Herden und Herden von Weide zu Weide zu führen, dann ließ er sich dort nieder, um das Land zu bearbeiten und Vieh zu züchten. Zwischen den Tiefen der Täler und Sommerweiden angesiedelt, konnten die Bergvölker ihre eigene Überlebenskunst entwickeln, eine Kultur, die im Gegensatz zur urbanen Kultur auf Eigenverantwortung, auf Konsumverzicht, auf gegenseitiger Hilfe beruht. Dieser Lebensweise, die nur dem oberflächlichen Betrachter von Ort zu Ort unterschiedlich erscheinen kann, widmet Reinhold Messner das Museum MMM Ripa.
Die erste Erwähnung mit dem Namen „castrum Bruneke“ stammt aus dem Jahr 1271. Die Stadt Bruneck entstand später, in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts, und wird erstmals 1333 erwähnt. Unter Fürstenherrschaft Bischof Albert von Enn (1324-1336) wurden Burg und Wehranlage vergrößert und miteinander verbunden, während auf dem Stadtgebiet die vier Tore, die Mauern und der Graben errichtet wurden. Weitere wichtige Arbeiten wurden von Fürstbischof Ulrich Putsch (1427-1737) durchgeführt: Das Battifredo wurde erhöht und mit einem Spitzdach versehen und auch der Teil der Logis wurde vergrößert, da der Bischof aus Brixen dorthin gezogen war, um dem zu entgehen Pest . Kardinal Nicolò Cusano (1450-1464), seit 1450 Fürstbischof von Brixen, hielt sich oft auf Schloss Bruneck auf. Anlässlich eines dieser Aufenthalte wurde 1460 der Gutshof vom Tiroler Landesfürsten Sigismund dem Reichen, damals Herr von Sigmundskron (heute Schloss Firmiano, Sitz der WMM Firmian) belagert und Cusano gefangen genommen. Die Belagerung verursachte erhebliche Schäden am Herrenhaus. Dem versuchte Bischof Golser (1464-1488) durch eine Befestigung der Befestigungsanlage Abhilfe zu schaffen, auch mit Rücksicht auf die Türkenbedrohung. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Schloss Bruneck weiterhin als zeitweilige Residenz der Bischöfe genutzt. 1825 wurde das Gelände vorübergehend an die Stadt abgetreten, die es als Unterkunft für ihre Truppen und als Gefängnis nutzte. Zu dieser Zeit wurde die Instandhaltung des Schlosses so sehr vernachlässigt, dass das Gebäude dem Verfall preisgegeben zu sein schien. Den Auftrag zur Wiederherstellung erteilte Fürstbischof Simon Aichner (1884–1904). Nach einer 1969 begonnenen Sanierung wurden die Räumlichkeiten des Schlosses in Unterrichtsräume umgewandelt. 2004 wurde das Schloss von der Stiftung Cassa di Risparmio übernommen, die die Nutzung an die Gemeinde Bruneck abtrat.

Ph. Kredit: Gerhard Hagen - Magdalena Messner - Albert Gruber

Galerie

Öffnungszeiten und Eintrittspreise

Adresse

Vicolo Castello, 2
39031 Bruneck

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