Mit dem Titel AMONG THE INVISIBLE JOINS, präsentiert das Museion über 150 Werke von mehr als 80 Künstlerinnen und Künstlern aus einer der visionärsten und bedeutendsten privaten Sammlungen zeitgenössischer internationaler Kunst in Italien: die Sammlung Enea Righi. Dank einer langjährigen Vertrauensbeziehung hat diese Sammlung über ein Jahrzehnt lang die museale Forschung zu transdisziplinären, poetischen und sozio-politischen künstlerischen Praktiken geprägt. 

Die Ausstellung präsentiert eine breite Palette von Kunstwerken, architektonischen Projekten und Künstlerbüchern renommierter internationaler Künstlerinnen und Künstler wie Massimo Bartolini, Alighiero Boetti, Anna Boghiguian, Trisha Donnelly, Theaster Gates, Nan Goldin, Marisa Merz, Walid Raad, Sturtevant, Superstudio, Franz Erhard Walther, Lawrence Weiner, Akram Zaatari und vielen anderen. Die Einzigartigkeit der Ausstellung wird auch durch die Besetzung des gesamten Gebäudes und die erstmalige Ausstellung einiger neuer Erwerbungen der Sammlung Enea Righi, darunter Werke von Sonia Boyce, Roni Horn und Ser Serpas, hervorgehoben.

Im Zentrum der Werke der Sammlung Enea Righi steht der Mensch mit seinen verborgenen Wahrheiten und Emotionen, in seiner Intimität und Beziehung zum Anderen, im Selbstverständnis und in seiner Wahrnehmung von außen. Der Titel AMONG THE INVISIBLE JOINS, wörtlich "zwischen den unsichtbaren Verbindungen", wird aus einem Text von Virginia Woolf entlehnt, in dem das menschliche Leben sich in seiner eigenen Fließfähigkeit entfaltet, reich an Potenzial und Unsicherheiten. 

Ihre Figuren bewegen sich sanft zwischen der präsenten und der drohenden Abwesenheit, konfrontiert mit der Erinnerung an Ereignisse und Konflikte, die sich der vollen Verständnis entziehen. Der Titel verweist daher auf die Grenzen zwischen Erinnerung und Vergessen, auf den wiederkehrenden Akt des Öffnens und Schließens von Türen im menschlichen Werden. Ebenso zeichnet die Ausstellung intime Verbindungen zwischen dem Leben selbst und den Geschichten nach, die wir erzählen, zwischen dem, was war und dem, was physisch wahrnehmbar bleibt. Sie betont insbesondere das Verständnis der beiden Sammler für die transformative Kraft der Kunst und bietet tiefe Einblicke in die Fließfähigkeit des Lebens.

Die für AMONG THE INVISIBLE JOINS ausgewählten Werke ermutigen Betrachterinnen und Betrachter, über die Übergangsräume des zeitgenössischen Daseins nachzudenken, in denen sozio-politische Spannungen mit künstlerischem Ausdruck verwoben sind. Im Laufe ihrer künstlerischen, manchmal auch aktivistischen Praxis haben Künstlerinnen wie Lisetta Carmi, Nan