Die Galerie für antike Kunst von Udine befindet sich im historischen Zentrum von Udine in der mittelalterlichen Burg. Die Galerie stellt ihre Sammlung im Erdgeschoss aus und entwickelt den Ausstellungsrundgang in chronologischer Reihenfolge in der Präsentation der Werke. Die Sammlung rekonstruiert die Stadtgeschichte der Stadt auf historischer und künstlerischer Ebene. Die Sammlung besteht aus Gemälden aus der Zeit von der Mitte des 14. bis zum frühen 19. Jahrhundert. Zu einer ersten Gruppe von Gemälden, die im öffentlichen Auftrag zur Ausstattung der Sitze der politischen Macht ausgeführt wurden oder nach der Unterdrückung der religiösen Orden aus den Kirchen der Stadt stammten und unmittelbar nach ihrer Gründung in das Museum gelangten, gehören andere, die im 19. Jahrhundert erworben wurden dank private Spenden. In der Folge, insbesondere im 20. Jahrhundert, erfolgten Neuankäufe mit dem Ziel, die Sammlungen aus historisch-künstlerischer Sicht gemäß moderner Wachstumspolitik zu integrieren, zu vervollständigen und organisch zu gestalten. Von großem Wert sind: das Fragment mit den Geschichten von Troja, das aus der ersten städtischen Loggia in der Via Manin am Fuße des Burgbergs stammt, und die Kreuzigung und Geschichten der Jungfrau, die ein Privathaus im historischen Zentrum schmückten.