Experimentator, Visionär, Klangschöpfer. Villa Manin präsentiert den Schweizer Künstler Zimoun (Bern, 1977), Autor von Bild- und Klanginstallationen mit hypnotischem Charme.

Die aus einfachen Materialien wie Pappkartons, Tüten, Metall- oder Holzstäben gefertigten Installationen des Künstlers wirken wie lebende Organismen, die uns sowohl durch die Dynamik ihrer Bewegungen als auch durch die von ihnen erzeugten Klänge verzaubern.

Die Ausstellung, die heute in der Villa Manin eröffnet wird und von Guido Comis, dem Direktor der Villa Manin, kuratiert wird, wurde von der regionalen Behörde für Kulturerbe, die die Villa verwaltet, erstellt und ist vom 28. Oktober 2023 bis zum 17. März 2024 für die Öffentlichkeit zugänglich. Unterstützt von der Schweizerische Kulturstiftung Pro Helvetia nutzte die Ausstellung auch den grundlegenden Beitrag der Studierenden des Instituts ISIA Roma Design in Pordenone, mit dem Erpac ein Kooperationsprotokoll unterzeichnet hat.

Der Rundgang verläuft über neun große Installationen, die ebenso viele Räume der Villa einnehmen.

Zimouns Installationen sind gleichzeitig kinetische Werke und große Klanginstrumente. Jede Kreation des Künstlers besteht aus modularen Elementen, die, angetrieben von Elektromotoren, wiederkehrende Klänge oder Rhythmen erzeugen. Die so entstandenen Installationen balancieren zwischen natürlicher Schöpfung und genialer Erfindung, zwischen Studium und Zufall, zwischen Geometrie und Abstraktion. Die Werke wirken wie faszinierende Naturgeschöpfe, so sehr, dass der Betrachter nach dem logischen Prinzip sucht, das ihre Funktionsweise bestimmt, als stünden sie vor einem neuen Naturphänomen.

Als Klanginstrumente erzeugen die Werke ohne menschliches Zutun jeweils charakteristische Geräusche oder Rhythmen, die wir ebenso wie ihre Bewegungen mit einem Naturphänomen assoziieren.