Das Museo Egizio in Turin ist das älteste Museum, das der pharaonischen Zivilisation gewidmet ist und beherbergt die zweitgrößte Sammlung von ägyptischen Antiquitäten der Welt sowie die bedeutendste außerhalb Ägyptens und nach dem Museum in Kairo.

Das Museo Egizio in Turin ist das Ergebnis eines fast vierhundertjährigen Weges, der mit den ersten ägyptischen Antiquitäten begann, die die Savoyer im 17. Jahrhundert wollten, und dann mit dem Erwerb der Drovetti-Sammlung, die 1824 die Schaffung des ersten großen Ägyptischen Museums ermöglichte.

Der Besuch führt durch fünf Ausstellungsetagen, die etwa 3700 Artefakte beherbergen, um die Geschichte des Museo Egizio, der Sammlungen und der archäologischen Kontexte der ausgestellten Objekte zu erzählen.

Das Besuchen des Museo Egizio bedeutet, eine Reise durch mehr als 4000 Jahre Geschichte zu machen, wobei man auf unschätzbare Artefakte wie die natürliche prädynastische Mumie aus dem 5. Jahrtausend v. Chr., das Papyrusdokument des ersten Streiks der Geschichte und die Statuen der legendären Pharaonen, insbesondere die von Ramses II, einem der bekanntesten Persönlichkeiten des alten Ägypten, trifft.

Rekonstruktionen archäologischer Kontexte, die den bedeutendsten Entdeckungen des Museo Egizio gewidmet sind, ermöglichen es dem Besucher, in das tägliche Leben und die Kultur des alten Ägypten einzutauchen, wie es in dem Raum geschieht, der dem Arbeiterdorf von Deir el-Medina gewidmet ist, wo die ausgestellten Artefakte die Geschichte von Arbeitern erzählen, die mit dem Bau und der Dekoration der Gräber der Pharaonen beauftragt waren, und in dem Raum, der die Grabbeigaben des unberührten Grabes des Architekten Kha und seiner Frau Merit aufbewahrt.