ab 28 April bis 26 September 2021
Die Artsupp-Karte akzeptiert
Die Sammlung von Kunstwerken aus Südasien umfasst vier religiöse Gemälde, in deren Mittelpunkt die Figur des Gottes Krishna steht, von denen drei von beachtlicher Größe sind. Die Ausstellung zielt darauf ab, dem Publikum diese Art der Bildproduktion (picchavai) zu zeigen, begleitet von einer Auswahl poetischer Kompositionen, die der hingebungsvollen Strömung von Bhakti zuzuschreiben sind, um durch den Besuch das Konzept der ästhetischen Erfahrung zu verbessern, das der indischen Tradition am Herzen liegt. die Rasa. Der Begriff rasa, der „Saft“, „Essenz“ oder „Geschmack“ bedeutet, bezeichnet einen bestimmten emotionalen Zustand, der dem Kunstwerk, sei es visuell, literarisch oder musikalisch, immanent ist und dem es gelingt, beim Betrachter das entsprechende zu erregen Stimmung. Die in der Ausstellung neben den Gemälden präsentierten Gedichte sollen neben einer stimmungsvollen Interpretation der bildlichen Darstellungen durch die universelle Sprache der Kunstwege zum vollen ästhetischen Genuss der Ausstellung einladen.
Die Picchavai, Bildwerke der Rajasthani-Schulen, sind große Andachtsbilder auf freier Leinwand, die dem Gott Krishna geweiht sind, einer der bekanntesten indischen Gottheiten im Westen, irdische Manifestation des Gottes Vishnu und Dreh- und Angelpunkt der hingebungsvollen Strömung von Bhakti. Traditionell werden sie in der inneren Halle des Tempels ausgestellt, wo das Bild von Krishna verehrt wird, um die Wände und Einrichtungsgegenstände zu schmücken. Die Gemälde von großem künstlerischen Ausdruck erzählen das irdische Leben des Gottes Krishna in einer Reihe verschiedener Kontexte, die sich im Laufe des Jahres entsprechend dem Kalender der Feierlichkeiten in Bezug auf die Gottheit ändern. Von besonderer Bedeutung sind die Raslila genannten Darstellungen, die Krishna beim Liebesspiel mit den jungen Hirten (gopi) in den Wäldern von Vrindavan darstellen, einem Ort, an dem die religiöse Tradition seine Jugend verortet. Lila bedeutet „Spiel“ und im Kontext der hingebungsvollen Strömung von bhakti wird dieser Begriff symbolisch verstanden: Menschenseelen werden als leidenschaftliche „Liebhaber“ des „geliebten“ Gottes gesehen, ekstatisch entrückt in einem Liebestanz mit der Gottheit, wie die gopis mit Krishna.
Via San Domenico, 11, Turin, Italien
Öffnungszeiten
öffnet - schließt | letzter Einlass | |
Montag | 10:00 - 18:00 | |
Dienstag | 10:00 - 18:00 | |
Mittwoch | 10:00 - 18:00 | |
Donnerstag | 13:00 - 21:00 | |
Freitag | 10:00 - 18:00 | |
Samstag | 10:00 - 18:00 | |
Sonntag | 10:00 - 18:00 |
Immer
8.00 € statt 10.00€
Es gibt keine laufenden Ausstellungen.
10.00 € statt 12.00€