ab 3 Juli bis 12 Oktober 2025
Erkunden Sie die architektonischen Sprachen, die sich zwischen Friaul-Julisch Venetien und Slowenien entwickelt haben, Gebiete, die durch sich verändernde Grenzen getrennt sind, aber durch historische, kulturelle und politische Schichtungen verbunden sind, nicht um eine umfassende Geschichte der Architektur im transnationalen Kontext zu erzählen, sondern um einen visuellen und kritischen Vergleich zwischen emblematischen Gebäuden vorzuschlagen, um Ähnlichkeiten, Unterschiede und Kontaminationen hervorzuheben.
Dies ist das Ziel der Ausstellung "Le Affinità di Confine. Architekturen zwischen Friaul-Julisch Venetien und Slowenien", kuratiert von Luka Skansi und Paolo Nicoloso, mit Fotografien von Roberto Conte und Miran Kambič, die am 3. Juli 2025 im beeindruckenden Raum des Magazzino delle Idee eröffnet wird, der sich zum Hafen von Triest hin öffnet.
Entwickelt aus einem Vorschlag von Guido Comis des Regionalen Amtes für Kulturerbe von Friaul-Julisch Venetien (ERPAC), fügt sich die Ausstellung in das Programm "GO! 2025&Friends" ein, das Veranstaltungen umfasst, die mit dem offiziellen Programm "GO!2025 Nova Gorica - Gorizia Europäische Kulturhauptstadt" verbunden sind und die gesamte Region Friaul-Julisch Venetien einbeziehen.
Die Architektur wird hier als Ausdruck von identitären Mythen, Mächten und kollektiven Erinnerungen gelesen. Die Kuratoren lehnen eine eindeutige Erzählung ab: Sie bevorzugen die Methode des Diptychons, indem sie über fünfzig Paare von Gebäuden in den beiden Ländern gegenüberstellen, gruppiert nach Epoche, Funktion oder Thema.
Von der Zeit der österreichisch-ungarischen Monarchie über das sozialistische Jugoslawien, die Epochen des Modernismus und Regionalismus bis zu den neuesten Trends zeigt die Ausstellung sowohl lokale Spezifika als auch transnationale Einflüsse auf und betont die Durchlässigkeit kultureller Grenzen.
Zentral ist die Dialektik zwischen "Zwilling" -Gebäuden nach Funktion, aber unterschiedlich in Sprache, Ideologie oder Kontext. Eine kritische und visuelle Übung, bereichert durch den erfahrenen Blick der Fotografen, die sowohl den städtischen Kontext als auch das materielle Detail durch das Bild wiedergeben können.
Die Diptychen zeigen Gebäude derselben Art und umfassen drei Zeiträume: die Jahre vor dem Ersten Weltkrieg, die Zwischenkriegszeit und die Jahrzehnte von der Nachkriegszeit bis zum Fall der Berliner Mauer und der Gründung der Republik Slowenien. Ein visueller und konzeptioneller Weg, der den Fotografien von Roberto Conte und Miran Kambič anvertraut ist, zwei Meistern der Erzählung des gebauten Raums.
Die Architektur wird so als lebendige Tatsache bekräftigt: nicht nur als historisches Dokument, sondern als integraler Bestandteil unserer Gegenwart, der in der Lage ist, Landschaft und kollektives Bewusstsein zu prägen. Die Ausstellung lädt dazu ein, über das Gebaute als lebendiges Zeugnis des Zusammenlebens, der Spannungen und gemeinsamen Identitäten nachzudenken.
Die Fotografen wurden aufgefordert, die Perspektiven im Hinblick auf den Vergleich neu zu überdenken. Die Exklusivität der Rahmen oder der Architektur weicht einem visuellen Dialog, einer Dialektik zwischen Formen, Materialien und Ideologien.
Corso Camillo Benso Conte di Cavour n.2, Triest, Italien
Öffnungszeiten
öffnet - schließt | letzter Einlass | |
Montag | 09:00 - 19:00 | 18:30 |
Dienstag | 09:00 - 19:00 | 18:30 |
Mittwoch | 09:00 - 19:00 | 18:30 |
Donnerstag | 09:00 - 19:00 | 18:30 |
Freitag | 09:00 - 19:00 | 18:30 |
Samstag | 09:00 - 19:00 | 18:30 |
Sonntag | 09:00 - 19:00 | 18:30 |
NUR BEI AUSSTELLUNGEN GEÖFFNET
ab 3 April bis 26 Februar 2026
Unten wurden 60 Stühle in 60 Jahren hergestellt.
Vico Magistretti Stiftung, Mailand
Artsupp Card: Museum + Ausstellungen 3.00 €