Die Ausstellung "Phantasmagoria Pacis", die im Nationalmuseum Collezione Salce in Treviso (Santa Margherita-Zweigstelle) vom 13. September bis 9. November 2025 stattfindet, bietet eine neue Erzählung des Friedens. Nicht nur Abwesenheit von Konflikten, sondern aktive Präsenz von Aufbau, Vorstellungskraft und Dialog.

Die Veranstaltung, die aus der Zusammenarbeit zwischen der Venezia Foundation for Peace Research und dem Nationalmuseum Collezione Salce entstanden ist, widmet sich vollständig dem Thema Frieden mit einem innovativen Ansatz, der frei ist von der Abhängigkeit des Krieges als einzigem Referenzkontext.

Die Vorführung einer digitalen Bearbeitung des Künstlers Damiano Fasso wird die Veranstaltung einleiten. Das Werk wird am Freitag, den 5. September 2025 um 19 Uhr an der Fassade des Präfekturpalastes, einem historischen Gebäude auf dem Hauptplatz von Treviso, für drei Wochen projiziert.

Durch historische Plakate, digitale Werke und zeitgenössische Installationen lädt "Phantasmagoria Pacis" dazu ein, den Frieden als einen komplexen, fragilen und kostbaren Prozess zu betrachten, der Denken, Engagement und gemeinsame Verantwortung erfordert.

Der Ausstellungsrundgang führt den Besucher zu einer ästhetischen, ethischen und existenziellen Reflexion, einer Einladung, eine mögliche Harmonie wiederzuentdecken: eine Reise von Bachs Polyphonie (Symbol des Zusammenlebens) zum zerbrechlichen, aber kraftvollen Venedig (Symbol für Vision und Wiedergeburt).

Die Ausstellung präsentiert eine Auswahl von über 50 historischen Plakaten des Nationalmuseums Collezione Salce, insbesondere aus der Nachkriegszeit, die Hoffnung, Wiederaufbau, Inklusion und Zusammenleben erzählen. Neben diesen finden auch Werke zeitgenössischer Künstler wie Tobia Ravà (Padua, 1959), Abdallah Khaled (Tamrichte Bejaïa, 1954) und Damiano Fasso (Vicenza, 1976) Platz. Letzterer bearbeitet insbesondere Plakate aus vergangenen Zeiten durch generative digitale Animationen und vermischt Vergangenheit und Gegenwart in einer neuen visuellen Erzählung.