Die Fondazione Perugia präsentiert die Ausstellung NATURA/UTOPIA: Kunst zwischen Ökologie, Wiederverwendung und Zukunft, kuratiert von Marco Tonelli, die vom 22. April bis 3. November die Räume des Palazzo Baldeschi mit einem Weg und einer Ausstellung beleben wird, die die äußerst aktuellen Themen der Beziehung des Menschen zur Natur und seiner Zukunft erzählen möchte.

Die Inspiration, um die sich diese Forschung dreht, ist die legendäre Republik Utopia, die im 16. Jahrhundert vom englischen Humanisten Thomas More in seiner gleichnamigen Erzählung erdacht wurde, wo die Protagonistin ein Land ist, das mit der Realität verbunden ist, aber auch unabhängig, kein Hirngespinst, sondern eine mögliche Welt. Ebenso ist die zeitgenössische Kunst eine Art glückliche Insel, auf der alles nachhaltig ist, weil sie den Reichtum der Welt sowohl in Bezug auf Formen als auch auf Gedanken erhöht.

Die Rolle der Kunst besteht darin, Probleme nicht zu lösen, sondern sie auf ihre eigene Weise darzustellen, sie in einem spezifischen Kontext neu zu erfinden, wo alles möglich ist, gemäß den Regeln der Formensprache, des ästhetischen Denkens und des Konzepts der künstlerischen Kreativität. 

So dient die Ausstellung NATURA/UTOPIA: Kunst zwischen Ökologie, Wiederverwendung und Zukunft dazu, über Fragen im Zusammenhang mit Ökologie, dem Verhältnis zwischen Mensch und Natur, Nachhaltigkeit, Materialwiederverwendung, der Neugestaltung des Lebensraums von Menschen im Verhältnis zur natürlichen Umgebung nachzudenken. Dafür wurden 13 Künstler ausgewählt, die Protagonisten der italienischen und europäischen Kulturszene, aus den USA und aus außereuropäischen Kontexten wie Kamerun und Mosambik, Künstler, die seit den 60er Jahren das Konzept von Utopie, Wiederverwendung, Projekt und Natur zu ihrer Grundpoetik gemacht haben, jeder mit seinen spezifischen Merkmalen, wie die für den Ausstellungsweg ausgewählten Werke zeigen, die aus traditionellen, aber auch unerwarteten und innovativen Materialien hergestellt wurden.