La Maison de Balzac ist ein Literaturmuseum in Paris. Es befindet sich im 16. Arrondissement, in der Nähe des Parks Bois de Bologne, im Stadtteil Passy. Es ist ein dem französischen Schriftsteller Honoré de Balzac gewidmetes Museum und befindet sich in dem Pariser Haus, in dem Balzac sieben Jahre lang lebte, von 1840 bis 1847. Der Umzug des Schriftstellers in diese Pariser Wohnung war eher geheim, da Balzac von Gläubigern verfolgt und gezwungen wurde unter dem Pseudonym „M. von Breugnol". In diesem Haus entstanden einige der wichtigsten Werke des Schriftstellers, wie „La Comedie humaine“, „La Rabouilleuse“, „Une Ténébreuse Affaire“ und „La Cousine Bette“. 1949 von der Stadt Paris gekauft, wurde das Haus in ein Museum umgewandelt und mit einer Bibliothek ausgestattet, in der Balzacs Manuskripte, Bücher, Briefe und andere Materialien aufbewahrt werden. Die Wohnung befindet sich im Dachgeschoss und besteht aus fünf Zimmern. Auch der Schlossgarten kann kostenlos besichtigt werden, eine wahre Ruheecke mit Blick auf den Eiffelturm.