Das Norwegische Widerstandsmuseum, bekannt auf Norwegisch als Norges Hjemmefrontmuseum, befindet sich innerhalb der historischen Akershus Festung im Zentrum von Oslo. Das Museum wurde 1970 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, um den 25. Jahrestag der Befreiung des Landes zu feiern. Es wurde von Protagonisten des norwegischen Widerstands gegründet und wird heute vom Verteidigungsministerium verwaltet.

Die ständige Sammlung dokumentiert umfassend die Jahre der nationalsozialistischen Besatzung (1940–1945): Über 5.000 authentische Objekte werden ausgestellt, darunter Uniformen, Sabotagewaffen, Materialien für geheime Kommunikation, Untergrundzeitungen und Gebrauchsgegenstände. Jeder Raum ist chronologisch strukturiert und bietet einen thematischen Weg durch Bilder, Dioramen, Fotografien, Originaldokumente, Plakate und Tonaufnahmen.

Zu den Highlights gehören Zeugnisse des organisierten zivilen und militärischen Widerstands, Modelle des Sabotageangriffs auf das Kraftwerk Vemork und symbolische Objekte wie von Kriegsgefangenen modifizierte Gebisse zur Übermittlung von Nachrichten.