ab 27 Februar bis 27 Juni 2021
Die Ausstellung erzählt die Geschichte der Veränderungen in der Kunstszene der Stadt Meran
Tatsächlich kehren die Werke der 45 Künstlerinnen und Künstler zu einem ständigen Wandel zurück, der durch die Koexistenz einer komplexen kulturellen Entwicklung von weitreichender auch mit Momenten radikalen Bruchs gekennzeichnet ist.
Dieser Prozess war nicht das Ergebnis eines sterilen internen Wettbewerbs, sondern das Ergebnis eines fruchtbaren Austauschs zwischen regional verwurzelten und nicht nur in der Stadt tätigen Künstlern, die sowohl in Meran als auch international tätig waren.
Die Spuren eines gemeinsamen Dialogs zeigen sich sowohl in Gruppenausstellungen als auch in Arbeiten, wie Performances und Aktionen, die von mehreren Händen gemacht wurden. Malerei, Skulptur, Fotografie und Objektkunst bieten uns ein beredtes Zeugnis der Szene dieser Jahre.
Die Zeit zwischen 1965 und 1990 war geprägt von einem starken kritischen, aber grundsätzlich positiven Schub. Der politische Zusammenstoß - nach den sogenannten "Bombenjahren" schließlich gewaltfrei von den Institutionen geführt - die mit der 68er-Bewegung verbundenen Forderungen verbunden mit einem starken Wunsch nach Modernität haben zu erheblichen Veränderungen in der verschiedenen Kulturkreisen.
Die erneute Stabilität hat daher ein breites kulturelles Angebot und eine starke Internationalisierung begünstigt, die als Horizonterweiterung gedacht ist; gleichzeitig erfolgte eine fortschreitende Professionalisierung vieler Künstler durch Akademien, Universitäten, Auslandsaufenthalte und Ausstellungen. Darüber hinaus sind in den letzten Jahren zunehmend neue Kritiker- und Sammlerfiguren entstanden, die in der Lage sind, neue Entwicklungen auf gesellschaftlicher und medialer Ebene behutsam sichtbar zu machen.
Dank dieser Bedingungen konnten nicht nur unterschiedliche künstlerische Genres gedeihen, sondern es hat sich auch ein dichtes Netz an Beziehungen, Ausstellungsmöglichkeiten und Begegnungen entwickelt. Die Ausstellung zeugt auch von einem Generationswechsel, der Wandlungen, Austausch und Freundschaften mit sich brachte, und bietet einen Einblick sowohl in den historischen Kontext der Zeit als auch in die oft rebellischen politischen Ideen einiger dieser Künstler.
Die Konfrontation und Spannung zwischen diesen sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten führt zur Entfaltung vielfältiger Momente der Entwicklung, des Staunens, der Neugier und der faszinierenden Nähe.
Via dei Portici, 163, Meran, Italien
Öffnungszeiten
öffnet - schließt | letzter Einlass | |
Montag | Jetzt geschlossen | |
Dienstag | 10:00 - 18:00 | |
Mittwoch | 10:00 - 18:00 | |
Donnerstag | 10:00 - 18:00 | |
Freitag | 10:00 - 18:00 | |
Samstag | 10:00 - 18:00 | |
Sonntag | 11:00 - 18:00 |