ab 12 Mai bis 2 Juni 2019
Die Sozzani-Stiftung vergibt zum 25. Mal in Folge den World Press Photo , einen der renommiertesten Preise für Fotojournalismus. Der Wettbewerb steht Fotografen aus aller Welt offen, die im Jahr vor der Preisverleihung (2018) mit Kreativität und Kompetenz ein Event fotografiert oder ein Projekt mit hoher journalistischer Relevanz entwickelt haben. Seit seiner Gründung im Jahr 1955 hat World Press Photo zur Geschichte des besten visuellen Journalismus der Welt beigetragen. Die Auszeichnungen sind in acht verschiedene Kategorien in „Single Shots“ und „Stories“ unterteilt. Die Kategorien sind: Contemporary Issues, Environment (Environment), General News (General News), Long-Term Projects, Nature (Nature), Portraits (Portraits), Sport, Spot News. Die Gewinner wurden am Donnerstag, den 11. April 2019 in Amsterdam bekannt gegeben. Der renommierte World Press Photo of the Year 2019 Award wurde dem Fotografen John Moore (USA) in der Kategorie „Spot News“ für das Foto des honduranischen Mädchens verliehen, das sie anweint Füße der Mutter von der Grenzpolizei zwischen Mexiko und den USA angehalten. Unter den sechs Finalisten waren Fotografen: Mohammed Badra (Syrien), nominiert in der Kategorie „Spot News“ mit einem Bild, das den syrischen Bürgerkrieg in Ghuta darstellt; der Italiener Marco Gualazzini in der Kategorie „Umwelt“ über die Wasserkrise im Tschadsee; Catalina Martin-Chico (Frankreich/Spanien) in der Kategorie „Zeitgenössische Themen“, eine ehemalige FARC-Kämpferin, die nach der Auflösung der Gruppe schwanger ist; Chris McGrath (Australien), in der Kategorie „Allgemeine Nachrichten“, die die Presse nach Khashoggis Ermordung in Istanbul hält; und Brent Stirton (Südafrika) in der Kategorie "Umwelt" mit einem Foto einer Frau von der Anti-Wilderei-Einheit im Naturpark Phundundu in Simbabwe. Für die 62. Ausgabe des Fotowettbewerbs hat die World Press Photo Foundation eine bedeutende neue Auszeichnung eingeführt: die World Press Photo Story of the Year. Zusammen mit dem Foto des Jahres bewertet diese neue Auszeichnung die Auswahl der Bilder, aus denen sich eine Geschichte zusammensetzt, und deren Abfolge. Gewonnen hat ihn der Fotograf Pieter Ten Hoopen (Niederlande/Schweden), Finalist in der Kategorie „Spot News“ für eine Aufnahme der Migrantenkarawane auf dem Weg von Mittelamerika in die Vereinigten Staaten. Finalistenkandidaten waren die beiden Italiener Marco Gualazzini, Finalist in der Kategorie „Umwelt“ mit einem Bericht über die humanitäre Krise im Tschadbecken und Lorenzo Tugnoli, in der Kategorie „Allgemeine Nachrichten“ mit einem von der Washington Post in Auftrag gegebenen Bericht über die humanitäre Krise im Jemen. In diesem Jahr nahmen 4.783 Fotografen aus 129 verschiedenen Ländern am Wettbewerb teil, die insgesamt 78.801 Bilder einreichten. Eine unabhängige Jury aus Branchenexperten unter dem Vorsitz von Whitney C. Johnson, Vizepräsidentin der Sektion Visual and Immersive Experience bei National Geographic, wählte 43 Kandidaten aus 25 verschiedenen Ländern aus: Australien, Belgien, Brasilien, Kanada, Tschechische Republik, Ägypten, Frankreich, Deutschland, Ungarn, Iran, Italien, Mexiko, Niederlande, Norwegen, Philippinen, Portugal, Russland, Südafrika, Spanien, Schweden, Syrien, Türkei, Vereinigtes Königreich, Vereinigte Staaten und Venezuela. Darunter sind 14 Frauen (32 %), was eine deutliche Steigerung gegenüber dem Fotowettbewerb 2018 darstellt, bei dem 12 % weibliche Kandidaten kandidierten.
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Donnerstag | 10:00 - 19:30 | 19:00 |
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Sonntag | 10:00 - 19:30 | 19:00 |
Freier Eintritt