ab 14 Dezember bis 16 März 2024
Die Fondazione ICA Milano präsentiert von Dienstag, 12. Dezember 2023 bis Samstag, 16. März 2024, die große Einzelausstellung „I have lost and I have been lost but for now I'mfly high“ von Michael Stipe (USA, 1960), ein facettenreiches Bild Künstler und legendärer Leiter der Musikgruppe REM
Das von Alberto Salvadori kuratierte und speziell für diesen Anlass konzipierte Ausstellungsprojekt stellt das Porträt als Dreh- und Angelpunkt seiner Recherche dar, interpretiert durch eine breite Palette ausdrucksstarker Sprachen, die von Fotografien bis zu Buchumschlägen, von Keramik bis hin zu Skulpturen und Audiowerken reichen. In der ICA Milan Foundation ist eine Auswahl unveröffentlichter Werke ausgestellt, die einen Weg in der künstlerischen Produktion von Michael Stipe nachzeichnen und eine originelle Reflexion bieten, die die Konzepte von Hommage und Verletzlichkeit miteinander verbindet. Der Titel der Ausstellung ruft eine Aussage des Künstlers hervor, der Verletzlichkeit als eine echte treibende Kraft benennt. Ausgehend von der chaotischen Dimension, die unsere Zeitgenossenschaft kennzeichnet, wird Verletzlichkeit für Stipe zu einer Präsenz, die willkommen geheißen, geschätzt und als Werkzeug genutzt werden muss, um neue Wege zu finden. Die der Verletzlichkeit innewohnende Kraft entsteht in der Ausstellung aus der Lektüre und Interpretation des Gedichts Desiderata von Max Ehrmann (1927), in dem der Leser aufgefordert wird, eine neue Ruhe zu schaffen, zu modellieren und zu erfinden, die aus der Akzeptanz der eigenen Zerbrechlichkeit entsteht die ständige Suche nach einer eigenen Dimension der Gelassenheit.
Der für die ICA Milan Foundation konzipierte Ausstellungsverlauf bietet somit einen Überblick über das kreative Universum von Michael Stipe und definiert es als Ganzes als ein großes Selbstporträt, das aus Porträts besteht. Die ausgestellten Skulpturen sind eine Hommage an die Künstler, die seine Vision mitgeprägt haben, darunter Constantin Brancusi, Marisa Merz und eine römische Kopie einer antiken griechischen Skulptur. Zusammengenommen vermitteln die Werke einen Eindruck vom Moment des Übergangs, in dem wir uns befinden. Der Künstler entwickelt die Werke durch unterschiedliche Methoden der formalen Konstruktion, die einerseits die Verwendung analoger Darstellungen sehen – besonders deutlich in den handgefertigten Skulpturen – und andererseits einen vollständig digitalen Schöpfungsweg, der durch industriell hergestellte, in der Ausstellung aufgestellte Objekte dargestellt wird .
Das Alltagsleben ist sein Repertoire an Inspirationen, die sich in einer Vielzahl möglicher Restitutionen in Form von fotografischen Porträts, Skulpturen aus Gips und Tinte, Plastik und Beton, Buchproduktionen und Audio-/Video-Performances materialisieren. In Stipes visueller Forschung spiegelt das Aktionsspektrum eine transversale und transdisziplinäre Ausdrucksgesamtheit wider, deren kreative Dimension durch die instinktive Erforschung verschiedener Medien gekennzeichnet ist.
Via Orobia, 26, Mailand, Italien
Öffnungszeiten
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