Viktor Mazzucconi

Malerei 1980-86

Ausstellung Nr. 3, DIE NACHT DER SEELE, vom 19. Dezember 2022 bis 16. Januar 2023

Retrospektive aufgeteilt in 9 Ausstellungen:

1977-78 Anfänge

1978-79 Eurydike

1980-86 Die Nacht der Seele

1987-89 Vor dem Erwachen

1989-91 Proserpine

1992-93 Freie Malerei

1993-98 Psyche

1999 Karten

1999 Letzte Bilder

Die Malerei ist für Vittorio Mazzucconi eine „innere Reise“, die vom Eros zur Transzendenz führt, mit Bildern, die sich mit erstaunlicher Wahrheit präsentieren. Sein Weg führt durch die Frauen, die er liebte und die in der Ausstellung die Namen mythologischer Gestalten annehmen, was auf die tiefste Präsenz der grundlegenden Archetypen des Lebens hindeutet.

Mit Blick auf diese „Super-Realität“ erscheinen die Ereignisse der zeitgenössischen Kunst nur als oberflächliche, ideologische und kommerzielle Erfindungen des „äußeren“ Weges, der so weit vom inneren Weg der wahren Kunst entfernt ist.

Ausstellung 1980-86 Die Nacht der Seele

Es folgte eine lange Zeit ohne Liebe, das heißt ohne den lebhaften Wechsel von Licht und Dunkelheit. In einem sonnenlosen Himmel erscheinen Figuren, die nicht gerade mythologisch sind, aber an mysteriöse Wahrheiten erinnern, wie "Der Fall", "Poseydon", "Inkarnation", letztere beziehen sich auf den plötzlichen Ausbruch des Sohnes im Alter der Reife. "The Argonaut" erzählt stattdessen von der unglücklichen Suche nach der verlorenen Frau, aber es sind vor allem die Gemälde ("Figure", "The Submerged Self"), die das ermüdende Auftauchen des Selbst evozieren.