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Am Rande der Identität
Abgeschlossen

Am Rande der Identität:

Zeitgenössische Videokunst der Han Nefkens Stiftung.

ab 28 September bis 24 November 2019

MAC - Museum für Zeitgenössische Kunst von Lissone

MAC - Museum für Zeitgenössische Kunst von Lissone

Viale Elisa Ancona, 6, Lissone

Heute geschlossen: öffnet morgen um 10:00

Verifiziertes Profil


An den Rändern der Identität, zeitgenössische Videokunst aus der Han Nefkens Stiftung präsentiert Werke, die das Thema der interkulturellen Identität behandeln. Fünfzehn Künstler aus verschiedenen Teilen der Welt - Westen, Amerika, Afrika, Asien und dem Nahen Osten - bieten soziologische und kulturelle Überlegungen aus unterschiedlichen Perspektiven an, durch vielfältige narrative Sprachen. Die Werke werden aus der Sammlung der Fondazione Han Nefkens in Barcelona und dem Premio de Producción de Video Arte Fundación Han Nefkens - CAC Quito 2018 ausgewählt. Das von Giacomo Zaza speziell für das MAC in Lissone konzipierte und kuratierte Projekt wurde dank der Unterstützung der UBI Banca erstmals im MUST in Lecce vorgestellt. "An den Rändern der Identität" ist eine Ausstellungsveranstaltung, die zeigt, wie stark die zeitgenössische künstlerische Forschung in den kulturellen und sozialen Diskurs über die Bedingungen des Lebens in der globalisierten Welt eingebunden ist. Die beteiligten Künstler präsentieren Reflexionen aus persönlichen und kulturellen Blickwinkeln, die oft sehr unterschiedlich sind, mit verschiedenen und vielfältigen narrativen und expressiven Strategien. Aus diesem Überblick über "Video-Geschichten" ergibt sich die Dringlichkeit, den Menschen in den Mittelpunkt einer Untersuchung zu stellen, die Identifikations- und Zugehörigkeitsprozesse, die Identifizierung von Unterschieden und die Anerkennung des Anderen betrifft. Am Rand zu sein, wie der Titel der Kollektiva andeutet, verweist auf einen Zustand der Fluidität, in dem die individuelle Definition durch Beziehungen zu anderen oder zum Anderen entsteht. Die in der Ausstellung gezeigten Videos weisen in einer positivistischen Perspektive auf die Richtung der Interkulturalität als konstruktive Matrix des Emanzipationsprozesses des Menschen hin, der ständig im Werden ist. Das Thema der Unterdrückung von Frauen in den Kriegsgebieten des ISIS wird im dokumentarischen Blickwinkel des Videos von Erkan Özgen (Türkei, 1971) "Purple Muslin" behandelt. Shirin Neshat (Iran, 1957) schlägt in "Toobapropone" durch die Allegorie eines Baumes die Lösung der Spannungen zwischen Männern und Frauen durch die transzendente und spirituelle Dimension vor. Maya Watanabe (Peru, 1983) konzentriert sich in dem Video "Liminal" auf die Völkermorde in Peru und betrachtet Trauer nicht nur als persönlichen Schmerz, sondern auch als kollektive Erfahrung. Arash Nassiri (Teheran, 1986) zeigt in "Tehran-gelesci" die Dringlichkeiten, die Tausende von Menschen zur Migration bewegen, indem er auf surreale Weise die Städte Teheran und Los Angeles übereinanderlegt. Auch auf die Migrationsdynamiken konzentrieren sich Ramin Haerizadeh (Teheran, 1975), Rokni Haerizadeh (Teheran, 1978) und Hesam Rahmanian (Knoxville, 1980) mit "From Sea to Dawn". Bárbara Sánchez Barroso (Spanien, 1987) überlagert in "Paradise" die stimmlichen Aufnahmen eines Migranten mit symbolisch aufgeladenen Bildern: Der Mensch ist bereit, mit dem Verlust seiner Wertvorstellungen zugunsten der Hoffnung auf individuelle Freiheit zu bezahlen. Das Thema der Freiheit wird auch von Zwelethu Mthethwa (Südafrika, 1960) in "Flex" durch die Metapher von Anstrengung und Körperlichkeit behandelt, während die sowjetische kommunistische Utopie das Thema des intimen und biografischen Videos "Disappearance of a Tribe" von Deimantas Narkevičius (Litauen, 1964) ist. Soziale Fragen sind die Themen der Arbeiten von Araya Rasdjarmrearnsook (Thailand, 1957) "Village Kid Singing", über den Zustand der HIV-Positivität in Thailand, und von Gabriel Mascaro (Brasilien, 1983) "EBB AND FLOW", über die körperliche Behinderung in der brasilianischen Gesellschaft. Eine Vertiefung in die lateinamerikanische Videokunst wird durch eine Auswahl von Werken aus der Ausgabe 2018 des Premio de Producción de Video Arte Fundación Han Nefkens - CAC Quito 2018 vorgeschlagen. Fünf Künstler lateinamerikanischer Nationalität oder Herkunft bezeugen die Lebendigkeit dieses kulturellen Hintergrunds."
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Informationen und Öffnungszeiten

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Viale Elisa Ancona, 6, Lissone, Italien

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