Vom 30. März bis zum 29. Juni 2025 präsentiert das MAC - Museum für zeitgenössische Kunst in Lissone (MB) die erste Einzelausstellung in einer öffentlichen Institution von Ismaele Nones (Trient, 1992), mit dem Titel Mit wem spreche ich, wenn ich spreche, kuratiert von Stefano Raimondi. 

Die Ausstellung eröffnet die Feierlichkeiten zum 25. Jubiläum des Museums, das kürzlich renoviert wurde und heute Teil von AMACI ist - Vereinigung der italienischen Museen für zeitgenössische Kunst, die auch für 2025 freien Eintritt gewähren wird. Außerdem findet anlässlich der MiArt und der Milano Art Week, am Sonntag, den 6. April um 11.00 Uhr eine spezielle Führung mit dem Künstler und dem Kurator statt.

Mit Mit wem spreche ich, wenn ich spreche setzt das Projekt Prime fort, mit dem sich das MAC als Forschungs- und Experimentierzentrum etabliert, um zeitgenössischen Künstlern erstmals eine Stimme zu geben, die mit ihren Werken sensibilisiert sind, einen Dialog mit denen in der ständigen Sammlung des Museums zu führen, die während des historischen Lissone-Preises erworben wurden - insbesondere zwischen 1946 und 1967, als die Stadt sich als bedeutender Ort auf internationaler Ebene für die Dokumentation der europäischen Kunstforschung bestätigte.

Die Arbeit von Ismaele Nones zielt darauf ab, neue kreative Räume durch einen kontinuierlichen und fließenden Dialog zwischen aktuellen Themen und Sprachen, Techniken und Motiven aus der ikonografischen Welt zu generieren und zu definieren. In diesem Prozess entsteht ein imaginäres Gebiet, in dem die traditionellen Barrieren zwischen Heiligem und Profanem, Alt und Neu, verschwinden und Raum für eine freiere, ungebundene Exploration bleibt. Durch die Vermischung von Bildern aus vergangenen Zeiten, Symbolen und Bedeutungen treten Themen auf, die mit der menschlichen Existenz verbunden sind, wie die Dimension des Konflikts und des Kampfes, die Erforschung der Sexualität und der Erotik, das Gefühl der Isolation und Einsamkeit, die Suche nach Geselligkeit und Gemeinschaft, bis hin zum Gefühl der Entfremdung und sozialen Trägheit.