Ausgestellt in:
Kröller-Müller Museum Houtkampweg 6 , Otterlo
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Piet Mondriaan malte zunächst im naturalistischen Stil der Haager Schule. Neugierig auf die neuesten Entwicklungen in der Kunst, wie den Kubismus von Picasso und Braque, geht Mondriaan 1911 nach Paris. Unter dem Einfluss der Kubisten reduziert er bald seine Farbe auf hauptsächlich Grau, Ocker und Braun und die erkennbare Realität verschwindet allmählich aus seinen Gemälden.
Analytischer Kubismus
Tableau Nr. 1 zeigt deutlich den Einfluss des analytischen Kubismus. Dabei wird ein Objekt oder eine Figur seziert, in Fragmente zerlegt und in ein komplexes Gebilde überführt. Die Komposition baut sich von der Mitte her auf und die Formen verschwimmen zu den Rändern hin. Tableau Nr. 1 hat eine Unterzeichnung eines Baumes, aber dieses Motiv ist kaum erkennbar.
Erste Schritte
Mondriaan zerlegt sein Thema in unzählige Segmente. So entsteht eine lebendige Struktur aus horizontalen und vertikalen, geraden und leicht geschwungenen Linien sowie grauen und ockerfarbenen Flächen. In diesem Gemälde und in anderen Werken aus demselben Jahr unternimmt Mondriaan seine ersten Schritte in Richtung „der unveränderlichen reinen Realität hinter den veränderlichen Formen der Natur“.
Titel: Tableau Nr. 1
Autor: Piet Mondrian
Datum: 1913
Technik: Öl auf Leinwand
Ausgestellt in: Kröller-Müller Museum
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