Ausgestellt in:
Kröller-Müller Museum Houtkampweg 6 , Otterlo
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Analytischer Kubismus
Pablo Picasso und Georges Braque entwickelten den Kubismus in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. Die Bewegung durchlief mehrere Phasen. Violine ist ein Beispiel für analytischen Kubismus. Während dieser Phase wird die Figur oder das Objekt seziert, in Fragmente zerlegt und aus mehreren Blickwinkeln dargestellt.
Netzwerk von Oberflächen
Die Illusion einer natürlichen Perspektive verschwindet vollständig. Stattdessen entsteht ein Netz aus neben- und hintereinander gesetzten Flächen, getrennt durch Linien und Schatten. Typisch für den analytischen Kubismus ist, dass die Komposition von der Mitte aus aufgebaut wird und zu den Rändern hin „ausblendet“. Auffallend ist auch die ovale Form des Gemäldes.
Experiment traf die Form
Der Ausgangspunkt, die Geige, ist in diesem Gemälde nur noch an wenigen Stellen erkennbar: Halswirbel, Saiten, Steg, Korpuswölbung und Form der f-Löcher. Die Farben sind gedeckt und beschränken sich auf Ocker, Braun und Grau. Die ganze Aufmerksamkeit gilt dem Experimentieren mit der Form.
Titel: Violine
Autor: Pablo Picasso
Datum: 1911-1912
Technik: Öl auf Leinwand
Ausgestellt in: Kröller-Müller Museum
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