Ausgestellt in:
Campo della Carita, 1050, Venedig
Jetzt geöffnet von 08:15 bis 19:15
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Von diesem Porträt des Dogen Francesco Erizzo (reg. 1631-1646) befindet sich eine etwas hochwertigere Version im Kunsthistorischen Museum in Wien. Die Leinwand der Galerien, ebenfalls sicherlich handsigniert, könnte nach den Angaben von Sandra Moschini Marconi (1970) für die Dogenfamilie angefertigt worden sein, aus deren Villa Erizzo bei Bassano del Grappa sie stammt. Als der Genueser Bernardo Strozzi 1633 auf dem Höhepunkt seines Ruhms in der Lagune ankam, gewann er schnell prestigeträchtige Aufträge und zeichnete sich vor allem im Porträtgenre aus, indem er die Nachfolge des 1638 verstorbenen Tiberio Tinelli antrat Bildnis einen Ton von intimem Realismus, ohne die Strenge eines offiziellen Porträts aufzugeben, indem es mit dem Gesichtsausdruck und der einfachen, aber wirkungsvollen Geste der rechten Hand spielt, die am Gürtel getragen wird. Die reiche Inszenierung des Dogen umfasst die Zurschaustellung der kostbaren Gewänder, die seine Macht symbolisieren: das Horn des Dogen, der ockergoldene Mantel und der weiße Pelzumhang.
Titel: Doge Francesco Erizzo
Autor: Bernardo Strozzi, detto il Cappuccino
Datum: 1635
Technik: Ölgemälde auf Leinwand
Ausgestellt in: Galerien der Akademie von Venedig
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