Ausgestellt in:
Piazza Angelo Colocci 4, Jesi
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Bekanntlich war Giorgio Vasari der erste Kunsthistoriker, der vor allem als Autor der Lebensläufe der hervorragendsten Maler, Bildhauer und Architekten in Erinnerung bleibt, in denen er das Profil italienischer Künstler vom Mittelalter bis zu Michelangelo, der als Höhepunkt gilt, nachzeichnet aus jedermanns Kunstzeit. The Lives musste die Literatur der Branche für immer verändern und die Kunstgeschichte, wie wir sie heute verstehen, beginnen.
Als Maler ist Vasari der führende Vertreter des toskanischen Manierismus der Mitte des 15. Jahrhunderts, in dem Anmut das ästhetische Referenzideal ist, eine meisterhafte Mischung aus naturalistischer Wahrhaftigkeit und intellektueller Qualität der Schönheit.
Das hier präsentierte Bild zeigt alle Elemente der manieristischen und insbesondere der Vasari-Kompositionssyntax: diagonale Schnitte, verkürzte Figuren, anatomische Dehnungen, saure Farben. Die aus der Halbfigur entnommenen Figuren werden zur Gewohnheit, dringen in den Raum des Betrachters ein und erscheinen an den Rändern des Bildraums. Es sind Beteiligungsmechanismen, die mit Richtungslösungen angereichert sind, die darauf abzielen, die direkte Beteiligung des Zuschauers zu provozieren. Die dramatische Handlung entwickelt sich durch die sehr nahe Einstellung, die Liebe zum Detail, den Kontrast zwischen der Würde Christi und der Schande des Kreuzes, dem leidenden Gesicht und der Eleganz des rosa Gewandes.
Titel: Christus trägt das Kreuz
Autor: Giorgio Vasari
Datum: 1553
Technik: Öl auf dem Tisch
Ausgestellt in: Sparkasse der Jesi-Stiftung
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