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Beschreibung

Um die königlichen Räume des Palastes zu betreten, geht man die Scalone d'onore hinauf, eine monumentale Treppe, die Giuseppe Piermarini in den 1770er Jahren im Auftrag von Maria Theresia von Österreich entworfen hat. Tatsächlich gab es in dem spätgotischen Gebäude vor dem Wiederaufbau des Schlosses im Jahr 1777 keinen monumentalen Eingang.
In den ersten Monaten des Jahres 1769 traf der große Architekt des Königspalastes von Caserta, Luigi Vanvitelli, in Begleitung eines damals noch weitgehend unbekannten Schülers, Giuseppe Piermarini aus Foligno, in Mailand ein. Die beiden Architekten befanden sich im habsburgischen Mailand, einer Stadt, die auch in architektonischer Hinsicht von einem neuen Reformeifer geprägt war. Tatsächlich war ein neoklassizistischer Wiederaufbau der Stadt im Gange, der auf der Aufhebung des ursprünglichen städtischen Aspekts beruhte, dessen Mittelpunkt der Königspalast, damals Palazzo Ducale, war. Der typisch habsburgische Hang zu Nüchternheit, Strenge und wirtschaftlicher Besonnenheit führte dazu, dass Vanvitellis Projekt zur Umgestaltung des Palazzo verworfen wurde, um Platz für seinen Schüler Piermarini zu schaffen, der so Hofarchitekt wurde. Seinem Eingreifen in der zweiten Hälfte der siebziger Jahre des 18. Jahrhunderts verdanken wir das heutige neoklassizistische Erscheinungsbild des Palastes, des königlichen Platzes, der Räume, die zu den königlichen Gemächern wurden, und der prächtigen großen Treppe. Sicherlich ist der Scalone von dem Stil des Meisters inspiriert, der im Königspalast von Caserta erbaut wurde, jedoch wird der typische vanvitellianische Dialog zwischen Barock und neoklassizistischer Sprache durch eine neue Nüchternheit und architektonische Strenge umgestaltet, die aus der europäischen Lehre der königlichen Höfe abgeleitet wurde. In diesem Sinne ist der Scalone der volle Ausdruck des Neoklassizismus in Mailand, in dem Ordnung und nüchterne Majestät vorherrschen. Der Scalone schafft so einen Weg des Aufstiegs zum Sale Reali, einer Bewegung, die durch die Freskendekoration an der Decke von Andrea Appiani mit der Darstellung der Aurora gekrönt wird, als wolle sie der Stadt und dem Palast selbst, zu dem sie gehört, neues Erwachen und neues Leben verleihen repräsentiert.


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