Ausgestellt in:
Viale dell'Università, 34, Rom
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Das 1830 in Würzburg von Bernhard Heine (1800 - 1846) entwickelte Osteotom war ein Gerät, das das Durchtrennen von Knochen ohne Hammer oder Meißel erleichtern sollte. Das erste Gerät war ein einfaches Handwerkzeug, mit dem der Schädel präziser geschnitzt werden konnte als mit anderen Arten von Messern und Sägen. Tatsächlich wurde es ursprünglich zur Trepanation verwendet, da es möglich war, ein beliebig großes Loch zu bohren, bei dem die Dura Mater weniger leicht verletzt wurde. In der Folge wurden Techniken entwickelt, die es ermöglichten, dieses Werkzeug auf anderen Ebenen einzusetzen, beispielsweise in den Knochenstrukturen der Arme und Beine. Der Chirurg könnte also den Knochen resezieren, ohne ihn zu zersplittern, Kraniotomien mit glattrandigen Löchern durchführen, ohne das umliegende Gewebe zu beschädigen. Das Osteotom wurde häufig in medizinischen Versorgungseinrichtungen sowie an Kampffronten zur Behandlung von Patienten verwendet, die für ihr Überleben die Entfernung eines Teils des Knochens benötigten. Derzeit wird die Verwendung einer weiterentwickelten Form des Geräts speziell in der Zahnmedizin festgestellt.
Konstruktiv gesehen besteht das Instrument aus einer Kettensäge, die aus gelenkigen Zähnen besteht und von einem Lenkstangenrad angetrieben wird, damit es an dem zu entfernenden Knochen angesetzt werden kann.
Titel: Osteotomie bei Heine
Autor: Anonym
Datum:
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Ausgestellt in: Museum der Geschichte der Medizin von Rom
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