Das Speicherstadtmuseum ist ein Museum in Hamburg. Ursprünglich war die Speicherstadt ein Komplex von 17 Lagerhäusern, die Ende des 19. Jahrhunderts zur Lagerung von Waren und Produkten genutzt wurden. Sie liegen an den Kanälen in der Nähe des Hafens und werden heute von mehreren Büros und Museen genutzt, darunter das Speicherstadtmuseum. Weintrauben, Kaffeesäcke, Fässer, Ballen und Zuckerkugeln: Im Speicherstadt Museum atmet man die einzigartige Atmosphäre der alten Speicherstadt. Das Museum veranschaulicht, wie importierte Waren wie Kaffee, Kakao oder Kautschuk gelagert, verkostet und veredelt wurden. Weitere zentrale Themen des Museums sind der Tee- und Kaffeehandel und die Baugeschichte des Speicherkomplexes, illustriert mit zahlreichen historischen Fotos und Pflanzen. Das Museum ist eine Außenstelle des Museums der Arbeit Hamburg: Es geht auf eine 1988 organisierte Ausstellung zurück und wurde 1995 offiziell zum Museum. 2015 wurde das Museum in das Kulturerbe der UNESCO aufgenommen.