Das Museum für Hamburgische Geschichte ist ein Museum in Hamburg, das sich der Geschichte der Stadt widmet. Es ist eines der größten historischen Museen Europas. Das 1922 eingeweihte Museum befindet sich im Botanischen Garten „Planten un blomen“ und erzählt die Geschichte der Entwicklung Hamburgs von seinen Anfängen (etwa im 9. Jahrhundert) bis in die Gegenwart und skizziert dabei die historisch-gesellschaftliche, kulturelle und wirtschaftliche Sichtweise und technologische Aspekte der Stadt. Besonders hervorzuheben ist auch die eigene Rubrik zur Geschichte der Juden in Hamburg angesichts der Bedeutung, die diese Gemeinde im Laufe der Jahrhunderte in der Stadt hatte. Die Sammlung des Museums umfasst Objekte, Gemälde, Zeichnungen, Schiffsmodelle, topografische Karten, Möbel, Textilien und Münzen. Zu den Hauptattraktionen zählen die große Modelleisenbahn, die zu festgelegten Zeiten in Betrieb genommen wird, der maßstabsgetreue Nachbau des Hamburger Hafens und der Nachbau des Innenraums eines Dampfschiffs. Einen zweiten Standort hat das Museum in der Kramer-Witwen-Wohnung: Es handelt sich um eine typische, im Stil des 19. Jahrhunderts eingerichtete Wohnung, Teil einer Wohnanlage für die Witwen der Krameramtsstuben.
Das Museum ist derzeit wegen Bau- und Modernisierungsarbeiten geschlossen.