Das Museum der Arbeit ist ein Hamburger Museum, das sich der Industrie-, Technik- und Sozialgeschichte der Stadt widmet. Es befindet sich im Stadtteil Bambek, auf dem ehemaligen Industriegelände der New Yorker Hamburger Gummi-Waaren Compagnie. Das 1958 eröffnete Museum thematisiert die Veränderungen in der Geschäftswelt in den letzten 180 Jahren. Anhand von Objekten, Dokumenten, Werkzeugen und Industriemaschinen lässt sich die Entwicklung der Industrialisierung der Stadt und die damit einhergehenden Veränderungen in Gesellschaft und Natur nachvollziehen. Ausgestellt werden Aspekte handwerklicher, gewerblicher, kaufmännischer und sozialer Berufe. Eine Besonderheit des Museums sind seine Werkstätten: So nimmt beispielsweise die Druckerei einen bedeutenden Teil des Museums ein. Neben den ausgestellten historischen Pressen, Maschinen und Rotationen, die die technische Entwicklung im grafischen Bereich dokumentieren, sind auch einige Maschinen in Betrieb, an denen die Besucher ihre Arbeitsweise selbst ausprobieren können. Weitere beliebte Workshops sind die zum Kaffeerösten und zur Textilherstellung. Darüber hinaus bietet das Museum durch audiovisuelle Ausstattung die Möglichkeit, Lebensgeschichten von Arbeitern, Angestellten verschiedener Berufe zu hören und die für ihren Beruf notwendigen Arbeitsgeräte zu sehen. Beispiele für Arbeiter sind der Schmied, der Zimmermann, der Universitätsprofessor, der U-Bahn-Fahrer, der Kurier, der Friseur, der Elektriker, der Arbeitsingenieur, der Berufsschullehrer, der Konditor, die Hausfrau, der Stoffhändler, der Apotheker, der Gärtner und der Schneider.