Das Brahms-Museum ist ein Hamburger Museum, das dem aus Hamburg stammenden klassischen Musiker und Komponisten Johannes Brahms gewidmet ist. 1971 eröffnet, ist es eines der sechs Museen im sogenannten KomponistenQuartier, einem Zusammenschluss von sechs Museen entlang der Peterstraße, die berühmten Komponisten gewidmet sind, die Teile ihres Lebens in Hamburg verbracht haben. Sitz des Museums ist ein typisches Kaufmannshaus aus dem 18. Jahrhundert. Dies ist nicht sein Geburtshaus, da dieses durch die Bombenangriffe von 1943 zerstört wurde. Im Museum kann man das Leben und künstlerische Schaffen von Brahms nachvollziehen, insbesondere seit seiner Kindheit und Jugend, als er in Hamburg geboren wurde und zu komponieren begann die ersten Werke. Brahms verließ Hamburg im Alter von 29 Jahren und zog in die damalige Weltmusikhauptstadt Wien, eine Stadt, in der der Musiker eine zweite Heimat fand und bis an sein Lebensende blieb. Die Sammlung des Museums enthält Dokumente, Briefe, Büsten des Komponisten und anderer Persönlichkeiten und Privatgegenstände des Musikers, darunter das Tischklavier, mit dem er Unterricht gab. Außerdem gibt es eine Bibliothek mit über 300 Büchern, die Brahms-Gesamtausgabe aus dem G. Henle Verlag. Der Museumsbesuch wird dann durch musikalische Aufnahmen bereichert.