Das Musée de Grenoble ist eines der bedeutendsten Museen der Schönen Künste in Frankreich und Europa. Es wurde 1798 eröffnet und ist eines der ältesten Museen Frankreichs. Seine Sammlung bewahrt zahlreiche antike, moderne und zeitgenössische Werke sowie eine bedeutende Sammlung von Funden aus dem alten Ägypten, die insgesamt ein außergewöhnliches künstlerisches Erbe darstellen. Die Sammlung ist in 57 unterschiedlichen Ausstellungsräumen untergebracht, hinzu kommt ein weitläufiger Park mit Skulpturen, der sich bis zur alten Stadtmauer erstreckt.

Die antike Abteilung ist in ägyptische, griechische, etruskische und römische Altertümer unterteilt. Es gibt Vasen, Statuetten, Grabsteine und andere Alltagsgegenstände. Was die Malerei betrifft, bietet das Musée de Grenoble eine vollständige Retrospektive der westlichen Malerei vom 13. bis zum 21. Jahrhundert, französische, flämische, niederländische, italienische, spanische, illustriert durch zahlreiche Meisterwerke. Das 17. Jahrhundert ist besonders reich an Meisterwerken. Auch die Werke des neunzehnten Jahrhunderts sind zahlreich, es gibt tatsächlich mehrere Werke der größten Vertreter des Impressionismus und des Postimpressionismus. Darüber hinaus war das Musée de Grenoble ein Pionier für die Sammlung zeitgenössischer Kunst: Es ist das älteste französische Museum für zeitgenössische Kunst, das seit den 1920er Jahren als erstes Werke von Modigliani oder Picasso ankaufte.

Zu den Hauptwerken des Museums gehören unter anderem Meisterwerke wie „San Sebastiano und Santa Apollonia“ von Perugino, die vier großen Tafeln von Francisco de Zubaran, mit der größten Sammlung des Meisters in Frankreich, dem „San Geronimo penitente“ von Georges de la Tour, die Ansichten von Canaletto, Frauenporträt von Modigliani.