Die Fondation Claude Monet ist eine Organisation, die das Hausmuseum von Claude Monet in Giverny verwaltet, einer kleinen Stadt in der Normandie, die berühmt dafür ist, dass sie in den berühmtesten Gemälden des impressionistischen Malers verewigt wurde. 1883, im Alter von 43 Jahren, zog Monet mit seiner Familie in das kleine Dorf Giverny, wo er bis zu seinem Tod blieb.

Die hellen Farben des Hauses sind eine große Attraktion: Die Fassade ist rosa, die Küche ist mit blauen Dekorfliesen bedeckt, das Esszimmer ist in einem hellen Gelb und das Wohnzimmer in einem zarten Blau gehalten. Das Ganze wird durch eine große Sammlung japanischer Drucke bereichert, unter denen die Werke von Hiroshige, wie die Sechsunddreißig Ansichten von Fuji-Yama, oder von Utamaro und Hokusai, zwei der größten japanischen Meister, in Erinnerung bleiben sollten. Die große Attraktion des Museums ist jedoch der Garten, in dem der Maler zahlreiche Blumenarten kultivieren konnte, die zu unterschiedlichen Jahreszeiten blühen.

1893 bereicherte der Maler seinen Besitz um ein weiteres Stück Land, wo er den berühmten Seerosenteich anlegte, indem er das Wasser eines Nebenflusses der Epte, der Ru, umleitete. So entstand der Wassergarten mit der japanischen Brücke, verewigt in der berühmten Nymphéas-Serie.