Vom 24. November 2019 bis 19. Januar 2020 beherbergt die MA*GA die Personal Exhibition von Luca Missoni (Jahrgang 1956), er pflegt seit jeher eine große Leidenschaft für den Mond. Das Interesse an diesem Himmelskörper stammt aus seiner Kindheit, als er begann, seine Oberfläche mit einem kleinen Teleskop zu erkunden, genau in den 1960er Jahren , als Raumfahrtprogramme die ersten Monderkundungen ermöglichten. Anschließend führte ihn diese Leidenschaft dazu, auf rigorose, fast wissenschaftliche Weise das sich verändernde Erscheinungsbild des Mondes zu fotografieren und im Laufe der Jahre sein eigenes künstlerisches Projekt zu verfolgen, das in der Veröffentlichung eines Mond-Altlas verwirklicht wird. Dazu fotografiert Missoni den Mond immer von der gleichen Position und mit dem gleichen Instrument. Die beim Drucken seiner Negative erhaltene Farbe stellt eine der beiden Hauptvariablen seines Projekts dar: Die andere ist natürlich die Schattenlinie, die die Phasen markiert.

„Das Fotografieren des Mondes ist zu einer Art wissenschaftlicher Forschung geworden“, sagt Missoni. „Um zu sehen, wie sich das Licht auf der Oberfläche verändert, habe ich immer versucht, dieselben Dimensionen und Schattierungen nachzubilden.“