Das Gerhard Marcks-Haus ist ein Bremer Museum, das dem Werk des deutschen Bildhauers und Grafikers Gerhard Marcks (1889-1981) gewidmet ist . Rund 430 seiner Skulpturen, 13.000 Handzeichnungen und über 1200 Blätter Druckgrafik bilden den Kern der Sammlung. Das 1971 eröffnete Museum befindet sich in einem neoklassizistischen Gebäude aus dem 19. Jahrhundert. Gerhard Marcks, der Autor der Statue der „Musicanti di Brera“ auf dem Markt, war einer der größten deutschen Bildhauer der Neuzeit. Der gebürtige Berliner gehörte zu den vom Nationalsozialismus als „entartet“ gebrandmarkten Künstlern: Er bekam Ausstellungsverbot, kehrte aber nach dem Krieg zurück, um seine Kunst zu produzieren und auszustellen. 1966 schenkte er die meisten seiner Werke einer Stiftung in Bremen, die daraus ein Museum machte. Im Laufe der Jahre hat sich das Aufgabengebiet der Stiftung um die Präsentation sowohl des 20. Jahrhunderts als auch der aktuellen Bildhauerei erweitert: Neben bildhauerischen Werken kamen Werke anderer moderner und zeitgenössischer Künstler hinzu. Das Museum organisiert auch zahlreiche Wechselausstellungen sowie andere interessante Aktivitäten, wie Kurse im Atelier des Museums, wo sich Interessierte unter Anleitung von Künstlern in Bildhauerei, Malerei, Zeichnung, Gravur und Holzschnitt versuchen können.
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