Das Käthe-Kollwitz-Museum Berlin ist ein Berliner Museum, das sich ganz dem Werk einer der berühmtesten Berliner Künstlerinnen, Käthe Kollwitz (1867-1945), widmet. Käthe Kollwitz ist vor allem für ihre Charakterstudien im rein expressionistischen Stil und für ihre Darstellungen menschlicher Qualen bekannt. Mehr als fünfzig Jahre lebte und arbeitete er im damaligen Arbeiterviertel Prenzlauer Berg zwischen Elend und Armut. Das 1986 eröffnete Museum ist in einem alten und eleganten Bürgerhaus aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts untergebracht. Ihre Ursprünge gehen auf den Sammler Hans Pels-Leusden zurück, der seit 1950 damit begann, die Werke der Künstlerin zu sammeln und ihr 1965 die erste Ausstellung zu widmen. Die Sammlung besteht aus über 200 Drucken, Lithografien, Holzschnitten und Skulpturen. Darunter das berühmte Manifest „Nie wieder Krieg“ (1924), die Lithographie „Brot“ (1924) gegen den Hunger und das Denkmal für den 1919 in Berlin ermordeten Sozialrevolutionär Karl Liebknecht. Von besonderem Interesse sind seine Selbstporträts sowie die Holzschnitte der Guerra-Serie (1922-23) und der Zyklus von acht Lithografien mit dem Titel „Tod“, ein Thema, zu dem der Künstler bis 1942 regelmäßig zurückkehrte Käthe Kollwitz gibt es auch Mutterschaft, Werke aus dem frühen Verlust des zweiten Kindes Peter und eines Enkels während des Zweiten Weltkriegs. Auf Widerstand der Nationalsozialisten wurde Käthe Kollwitz 1933 von ihrer Stelle als Lehrerin für Graphik an der Preußischen Akademie enthoben und erhielt ab 1936 ein Ausstellungsverbot für ihre Werke, die aus allen Galerien verschwanden. Das Museum organisiert auch regelmäßig Wechselausstellungen.
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