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Jüdisches Museum Berlin

Das Jüdische Museum Berlin ist das größte jüdische Museum in Europa. Das Museum liegt im Stadtteil Kreuzberg, unweit des Checkpoint Charlie und der Berliner Mauer. Das Jüdische Museum Berlin zeigt die Sozial-, Politik- und Kulturgeschichte der Juden in Deutschland vom 4 . Das ursprüngliche Jüdische Museum wurde 1938 vom NS-Regime geschlossen. In den 1970er Jahren tauchte die Idee einer Wiedereröffnung des Museums wieder auf. Nach mehrjähriger Planungs- und Bauzeit wurde das Museum 2001 offiziell wiedereröffnet. Das Gebäude wurde vom Architekten Daniel Libeskind entworfen und ist mittlerweile zu einem der Wahrzeichen Berlins geworden: Die Leitlinie für die Realisierung des Projekts lautet war die Geschichte der Juden zu erzählen, insbesondere der Juden in Deutschland. Das Gebäude selbst kann als Kunstwerk betrachtet werden. Von oben betrachtet hat das Museum die Form einer Zickzacklinie und trägt daher den Spitznamen „Blitz“. Auch die Form des Gebäudes erinnert an einen zerlegten und dekonstruierten Davidstern. Die Struktur ist vollständig mit Zinkplatten bedeckt und die Fassaden sind von sehr dünnen und länglichen Fenstern durchzogen, die eher Schnitten oder Wunden als echten Fenstern ähneln und zufällig angeordnet sind. Das Museum hat keinen Straßeneingang, sondern wird vom angrenzenden Berlin-Museum erschlossen. Die Treppe, die die beiden Gebäude verbindet, führt in einen Keller mit drei Wegen, von denen jeder die unterschiedlichen Schicksale des jüdischen Volkes erzählt: Die Achse des Holocaust führt zu einem leer stehenden Turm, dem sogenannten Holocaust-Turm; die Achse des Exils führt zu einem äußeren quadratischen Garten, der als Garten des Exils bezeichnet wird und zwischen 49 Säulen eingeschlossen ist; die Achse der Kontinuität, verbunden mit den beiden anderen Korridoren, die den Verbleib der Juden in Deutschland trotz Holocaust und Exil repräsentiert. Diese Achse führt zum Hauptgebäude. Der Eingang zum Museum wurde absichtlich schwierig und lang gestaltet, um dem Besucher das Gefühl der Herausforderung und Schwierigkeit zu vermitteln, das für die jüdische Geschichte charakteristisch ist.




Öffnungszeiten und Eintrittspreise

Adresse

Lindenstraße 9-14
10969 Berlin

Kontakte

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