Die Fundació Joan Miró wurde von Miró selbst gegründet und bestand zunächst aus Werken seiner Privatsammlung. Die Fundació wurde dann am 10. Juni 1975 für die Öffentlichkeit geöffnet und hat sich seitdem zu einem dynamischen Kunstzentrum entwickelt, in dem Joan Mirós künstlerisches Streben mit modernster zeitgenössischer Kunst koexistiert. Das Gebäude, in dem sich die Fundació befindet, wurde von Josep Lluís Sert in Absprache mit demselben Künstler entworfen. Im Inneren bietet die Fundació einen Überblick über die Landschaften von Joan Mirós Kunst und Leben und schafft einen Dialog mit anderen Künstlern des 20. und 21. Jahrhunderts.

Die hier untergebrachte Sammlung ist die vollständigste zum Künstler und umfasst Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen und Arbeiten auf Papier, die größtenteils Schenkungen des Künstlers und seiner Familie sind oder aus Privatsammlungen stammen. Die Arbeiten vertiefen und veranschaulichen Schlüsselkonzepte in der Arbeit und dem Denken von Miró, einem Künstler, der sicherlich den Wunsch hatte, die konventionelle Malerei zu überschreiten.

Von besonderer Bedeutung sind die Gemälde zum Surrealismus und Arbeiten zum Spanischen Bürgerkrieg sowie die großen Leinwände, die Miró seit Ende der 1970er Jahre produziert.