Der Sitz der Galleria d'Arte Moderna der Gemeinde Verona nimmt einen Teil des Blocks römischen Ursprungs ein, der von Via Forti, Via Massalongo, Corso S. Anastasia und Vicolo Due Mori begrenzt wird. Das ursprüngliche Gerüst des Palazzo Forti könnte um das 13. Jahrhundert datiert werden. 1937 vermachte Achille Forti, berühmter Botaniker und letzter Nachkomme der Familie, den Palast der Gemeinde Verona, die ihn auf testamentarischen Wunsch in ein Museum für moderne Kunst verwandelte. Mit diesen Aufgaben blieb das Schloss etwas mehr als ein Jahr geöffnet. Nach dem Krieg diente es zunächst als Sitz der Akademie der bildenden Künste und der Kunstschule, dann bis etwa 1950 als Büro der Stadtverwaltung. 1966 wurden einige Restaurierungsarbeiten unter der Leitung von Prof. Licisco Magagnato durchgeführt, die die mittelalterlichen Strukturen ans Licht brachten. Zwischenzeitlich wurde das Museum zwar nur für wenige Monate wiedereröffnet, aber bis in die 1980er Jahre endgültig geschlossen (bis auf wenige Einzelausstellungen). 1982 beschloss die Stadtverwaltung die endgültige Eröffnung der Galerie, die am 14. März desselben Jahres eingeweiht wurde. Seitdem hat das Museum zahlreiche und bedeutende Ausstellungen organisiert, die den wichtigsten Persönlichkeiten und Bewegungen der nationalen und internationalen Kunstszene gewidmet sind: darunter Van Gogh, Munch, Degas, Toulouse Lautrec, Picasso, Modigliani, de Chirico, Magritte, Klee, Kandinsky , Malewitsch, Chagall bis zum Zeitgenossen Marc Quinn. Zu den Zielen der Galerie gehört die Erhaltung, Verbesserung und Förderung ihrer Sammlung durch ein Korpus von etwa 1300 Werken moderner und zeitgenössischer Kunst mit Werken von Künstlern von beträchtlicher Bedeutung: von Medardo Rosso bis Vanessa Beecroft, von Francesco Hayez bis Fabrizio Plessi , von Felice Casorati bis Giulio Paolini usw.