Die Burg von San Giusto befindet sich auf dem gleichnamigen Hügel in Triest. Das Schloss ist ein Festungsmuseum, das ursprünglich aus dem 15. Jahrhundert stammt und in den 2000er Jahren als Bürgermuseum genutzt wurde. Von großem Interesse ist die in der Festung ausgestellte Sammlung, die hauptsächlich aus Skulpturen, Inschriften, Flachreliefs und Architekturfragmenten aus der Römerzeit besteht. Die Steinfunde stammen aus dem Kapitolinischen Gebiet, aus Sakralbauten, aus dem Theater und aus der Nekropole des antiken Triest. Unter den wichtigsten finden wir den Sockel des Reiterdenkmals des Mitbürgers Lucio Fabio Severo, Senator von Rom, und die Statuen von Venus, Minerva, Apollo, Bacchus und Äskulap. Vom Eingang aus kann man einige der Militärbanner bewundern, die Wappen der Patrizierfamilien der Stadt. Die antiken Originalruinen der Burg sind Teil der Ausstellung, wie die antiken Schießstände, die Glocke, die Armbrüste und die Waffen. Das Wahrzeichen der Festung ist die sogenannte „Melone“, das Akroterion, das sich ursprünglich auf der Spitze des Glockenturms von San Giusto befand. Die Ausstellung beherbergt auch die originalen Automaten namens Micheze und Jacheze aus dem Glockenturm der Gemeinde Triest, die im Innenhof des Schlosses von San Giusto ausgestellt sind. Das Schloss beherbergt kulturelle Veranstaltungen und mittelalterliche Nachstellungen, die von der Geschichte des Schlosses inspiriert sind.