Die Nekropole von Porto, die derzeit aus über 200 gut erhaltenen Grabgebäuden besteht, befindet sich in einem Dreieck, das als Isola Sacra bekannt ist. Die Insel wurde von einer wichtigen Straße durchquert, der Via Flavia Severiana, die die Stadt Porto mit dem antiken Ostia verband. Es waren die Einwohner von Porto, die die Nekropole am Straßenrand errichteten. Die Insel, die im Südosten vom Fluss Tiber, im Norden vom Kanal Fiumicino und im Westen vom Tyrrhenischen Meer umspült wird, hieß zu Zeiten der alten Römer Insula Portuensis, aber im 6. erhielt den Spitznamen "Sacra" aufgrund der starken christlichen Präsenz in der Gegend. Die Stadt Porto erreichte um das 1. Jahrhundert v. Chr. eine große Entwicklung und ersetzte vor allem dank ihrer Nähe zum Hafen von Claudius nach und nach die antike Stadt Ostia als Hauptstützpunkt für maritime Aktivitäten. Die Überschwemmungen des Tibers und die daraus resultierende Versandung des gesamten Gebiets haben eine hervorragende Erhaltung der Gräber mit ihrer charakteristischen rosa Farbe ermöglicht. Die eindrucksvolle archäologische Stätte liegt nur einen Steinwurf vom Flughafen Fiumicino Leonardo Da Vinci entfernt.