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Abgeschlossen Inge Morath.

Die Ausstellung

Der Palazzo Ducale beherbergt die erste große italienische Retrospektive von Inge Morath, der ersten Fotografin, die der berühmten Fotoagentur Magnum Photos beigetreten ist.
Inge Moraths Arbeit ist vor allem das Zeugnis einer Beziehung, einer Leidenschaft, einer Notwendigkeit zur Fotografie. Eine über die Jahre durch Erfahrungen und Begegnungen gereifte Beziehung und fester Bestandteil im Leben einer Frau, die es mit Mut und Entschlossenheit geschafft hat, sich in einer damals rein männlichen Disziplin zu etablieren.

Während seiner Karriere hat er fotografische Reportagen in Spanien, Italien, dem Nahen Osten, Amerika, Russland und China gemacht. Er begegnete diesen Reisen nie oberflächlich, sondern ernsthaft und studierte die Sprache, Traditionen und Kultur jeder Region, in die er ging. Er konnte fließend Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Rumänisch, Russisch und Mandarin sprechen. Ob einfache Menschen oder Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, sein Interesse war identisch und immer auf die Intimität eines jeden gerichtet.

Inge Morath hat viel von Henri Cartier-Bresson bis Ernst Haas gelernt und mit ihm an wichtigen Reportagen zusammengearbeitet. Sein fotografischer Stil hat seine Wurzeln in den humanistischen Idealen des Zweiten Weltkriegs, aber auch in der Fotografie des „entscheidenden Moments“, wie Cartier-Bresson es definiert hatte. Inge Moraths Fotografien spiegeln ihre Sensibilität wider, sind aber gleichzeitig wie Seiten ihres privaten Lebenstagebuchs, wie sie selbst schreibt: „Fotografie ist im Wesentlichen eine persönliche Angelegenheit: die Suche nach einer inneren Wahrheit“.

1923 in Graz, Österreich, geboren, arbeitet Inge Morath nach einem Sprachstudium in Berlin als Übersetzerin und Journalistin. Mit dem Fotografen Ernst Haas befreundet, schreibt sie Texte für ihre Reportagen. Sie wird daher von Robert Capa eingeladen, als Redakteurin und Rechercheurin bei der Magnum-Agentur zu arbeiten. Er begann 1951 in London zu fotografieren und trat 1953 der Agentur Magnum bei. Zwischen 1953 und 1954 war Morath auch Assistent von Henri Cartier-Bresson.

In den folgenden Jahren bereiste er Europa, Nordafrika und den Nahen Osten. Die Serie kurioser fotografischer Porträts mit Masken des Designers Saul Steinberg geht auf das Jahr 1958 zurück.
Am Set von John Hustons Film „The Misfits“ lernte er Arthur Miller kennen, den er 1962 heiratete. 1965 ging er zum ersten Mal in die Sowjetunion. 1978 unternahm er seine erste Reise nach China.

Zu seinen beliebtesten Sujets zählen die Porträts bedeutender Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts wie Henri Moore, Pablo Picasso, André Malraux, Doris Lessing, Marilyn Monroe, Gloria Vanderbilt und Fidel Castro. Er starb am 30. Januar 2002 in New York.

Öffnungszeiten und Eintrittspreise

Adresse

Piazza Giacomo Matteotti, 9
16123 Genua

Kontakte

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